Spuren der Zeit Fotowettbewerb – Die Gewinner*innen (Plätze 6-15)

Der Teufelsberg ist nicht nur ein Ort der Geschichte, sondern auch eine Quelle der Inspiration für Künstler*innen und Fotograf*innen. Mit seiner einzigartigen Mischung aus beeindruckender Architektur, urbaner Kunst und einem weiten Blick über Berlin zieht er jedes Jahr tausende Besucherinnen an. In unserem Fotowettbewerb „Spuren der Zeit“ haben zahlreiche Teilnehmer*innen den Teufelsberg aus faszinierenden Perspektiven eingefangen. Eine unabhängige Jury wählte die 15 beeindruckendsten Aufnahmen aus, die nun in unserer neuen Ausstellung zu sehen sind. Heute stellen wir die Fotograf*innen der Plätze 6 bis 15 vor.

Die Fotograf*innen und ihre Werke

 

Saskia Reichert

Saskia Reicherts Fotografie besticht durch ihre besondere Perspektive auf den Teufelsberg und die Verbindung von Architektur mit den natürlichen Elementen, die den Ort umgeben.

 

 

 

 

 

 

 

Martina Pichotta

Martinas Foto ist ein sehr persönlicher Moment. Im Oktober 2024 besuchte ihre beste Freundin aus Arizona mit ihrer Tochter Berlin. Gemeinsam erkundeten sie den Teufelsberg – ein Ort, der für Martina viele Kindheitserinnerungen weckt. Ihr Bild, ursprünglich in Farbe aufgenommen, spiegelt die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart wider.

 

 

 

 

 

Claudia Hinze

Claudia hält seit vielen Jahren besondere Momente mit ihrer Kamera fest, sei es analog oder digital. Ihr Wettbewerbsbeitrag entstand bei ihrem ersten Besuch auf dem Teufelsberg. Besonders fasziniert hat sie die harmonische Verbindung der imposanten Radome mit der Leere der gegenüberliegenden Bildseite. Ein Graffiti im Vordergrund erinnert an das Brandenburger Tor – ein Spiel mit Assoziationen und Perspektiven.

 

 

 

 

 

Sebastian Hiller

An einem Spätnachmittag im September 2023 nahm Sebastian sein Bild mit einer Mittelformat-Filmkamera auf. Die geöffnete Tür im Vordergrund, die den Blick auf die Radome freigibt, verleiht dem Motiv eine besondere Spannung. Die dichte Vegetation unterstreicht den Lost-Place-Charakter dieses Moments.

 

 

 

 

 

 

Denitsa Kusheva – The Forgotten Horizon

Denitsa, eine UX-Designerin aus Bulgarien, verbindet ihre Leidenschaft für Fotografie mit dem Entdecken außergewöhnlicher Orte. Ihr Foto „The Forgotten Horizon“ zeigt den Teufelsberg als einen Ort des Wandels – zwischen Vergessen und Wiederentdeckung. Die industrielle Struktur rahmt die zerstörte Kuppel und schafft ein spannendes Spiel aus Enge und Weite.

 

 

 

 

 

Enrico Licht

Enricos Bild fängt eine besondere Stimmung des Ortes ein. Details zu seinem Werk bleiben der Interpretation der Betrachter*innen überlassen.

 

 

 

 

 

 

 

Christiane Rakebrand – Digitale Spur der Vergangenheit

Ihr Foto setzt sich mit der Idee des QR-Codes als „digitale Spur der Vergangenheit“ auseinander. Einst ein Symbol der modernen Technik, ist er heute verblasst und verweist auf eine alte Webseite des Teufelsbergs. Das Bild zeigt, wie Technologie und Zeit miteinander verschmelzen.

 

 

 

 

 

 

Andreas Langer

Andreas beschäftigt sich als Landschaftsplaner intensiv mit Stadtnatur. In seinem Foto zeigt sich der Teufelsberg als Monument inmitten des natürlichen Kreislaufs von Werden und Vergehen. Die Bewegung der Vegetation und die Einbindung der Landschaft verdeutlichen den ständigen Wandel des Ortes.

 

 

 

 

 

 

Valerian Weber

Valerians Werk ergänzt die Ausstellung mit einer ganz eigenen Perspektive auf den Teufelsberg. Weitere Details zum Bild bleiben offen.

 

 

 

 

 

 

 

Sabine Skott – Far Far Away

Sabines Foto „Far Far Away“ wurde vom Dach des Reichstagsgebäudes aufgenommen. In Schwarz-Weiß gehalten, verschmelzen die Silhouetten von Teufelsberg, Trinitatiskirche, Siegessäule und Funkturm. Der Teufelsberg erscheint damit nicht mehr nur als Randfigur der Stadt, sondern als zentrales Symbol Berlins – ein Mahnmal zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

 

 

 

 

Die 15 Gewinnerbilder unseres Fotowettbewerbs sind bis zum 23. Februar in der ehemaligen Kantine des Teufelsbergs zu sehen. Dieser besondere Raum bietet die perfekte Kulisse für eine Ausstellung über die Geschichte und Transformation dieses einzigartigen Ortes. Unsere Jury – bestehend aus Hendrik Wolter, Vanessa Wunsch und Stefanie Dörre – hat eine beeindruckende Auswahl getroffen, die den Teufelsberg aus neuen Blickwinkeln zeigt.

Wir laden dich herzlich ein, die Ausstellung zu besuchen und den Spuren der Zeit auf dem Teufelsberg nachzugehen!

About Zsofia Gere

Zsofia kommt aus Ungarn und liebt es, in der Küche zu experimentieren, auch wenn sie oft die guten alten ungarischen Geschmacksrichtungen vermisst. Sie erkundet gerne Berlin und bleibt dabei aktiv. Im Sommer genießt sie einen Campari Spritz am Meer, während sie im Winter gerne auf den Pisten snowboardet. An faulen Tagen schaut sie sich am liebsten immer wieder „The Office“ an.